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17.05.2024
Junglandwirte fordern Landvorkaufsrecht
Der Zugang zu Land ist eine der größten Hürden für junge Landwirtinnen und Landwirte, die sich mit Herz und Leidenschaft eine Existenz aufbauen wollen. "Das Problem verschärft sich seit Jahren. Nicht nur in Deutschland", beobachtet Stefan Schmidt, stellvertretender Vorsitzender des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL). Landwirtschaft ist sehr kapitalintensiv und wird immer teurer. "Steigende Produktionskosten und oft nicht angemessene Erzeugerpreise machen uns das Leben schwer. Hinzu kommen die hohen Bodenpreise", sagt er. "Wir stellen uns vor, dass staatliche Vorkaufsrechte genutzt werden, um außerlandwirtschaftlichen Investoren zuvorzukommen. So ließe sich der Boden für die Landwirtschaft sichern", sagt der BDL-Vize und fordert zugleich eine EU-Regelung, die Junglandwirt:innen bei der Vergabe landwirtschaftlicher Flächen bevorzugt. "Böden sind nicht vermehrbar. Sie brauchen besonderen Schutz", stellt Schmidt klar.
"Ich sehe nach wie vor gravierende Schwachstellen und Regelungslücken in der aktuellen Ausgestaltung des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes. Vor allem massive Vollzugshindernisse, insbesondere in der Überwachung, stärken nicht wie gefordert das Verbrauchervertrauen, sondern können sogar gegenteilig wirken. Ebenso fehlt eine Verzahnung mit privatwirtschaftlichen Initiativen sowie eine gesicherte Finanzierung. Daher habe ich mich gemeinsam mit Ministerkolleginnen und -kollegen der Länder nochmals an den Bundesminister gewandt. Wir haben dabei die dringende Bitte formuliert, eine umfassende Überarbeitung des geltenden Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes unter intensiver Einbeziehung der Länder vorzunehmen. Am besten wäre jedoch mit Blick auf bereits wirtschaftsgetragene Modelle und im Interesse des Bürokratieabbaus eine Aufhebung des aktuellen Gesetzes. Wir sind bereit gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen", sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Donnerstag (16. Mai).
Als größter Dienstleister für viehhaltende bayerische Landwirte ist das Landeskuratorium Bayern ein sicherer Arbeitgeber für seine Kollegen im Außendienst, in der Zentrale in München und an neun Verwaltungsstellen in Bayern. Egal ob Sie Stallluft oder Büroatmosphäre bevorzugen – beim LKV Bayern ist für jeden etwas dabei. Der LKV Byern bietet bayernweit aktuell mehr als 1.600 Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze in verschiedenen Berufsfeldern. Aktuell ausgeschrieben sind folgende Arbeitsplätze (m/w/d):
- Verwaltungsangestellte in Ansbach
- Landwirtschaftlich-Technischen Mitarbeiter im Bereich Messgeräte- und Anlagenüberwachung in verschiedenen Regionen
- Fütterungs- und Kuhkomfortberater für Milchviehbetriebe im Raum Memmingen
- Anpaarungsberater für Milchviehbetriebe in verschiedenen Regionen
- Milchviehproduktionsberater für verschiedene Regionen
- Leistungsoberprüfer in verschiedenen Regionen
- Ringberater in der Schweinemast und Ferkelerzeugung in verschiedenen Regionen
- Ringberater in der Rindermast im Fleischerzeugerring in verschiedenen Regionen
- Probenehmer in der Milchleistungsprüfung Bayernweit
Dr. Thanawat Tiensin, FAO-Direktor für Tierproduktion und Tiergesundheit, und Dr. Dominik Wisser, FAO-Systemanalyst, fordern im SUS-Interview mehr Effizienz in der Nutztierhaltung. Nur so lassen sich einerseits die Treibhausgasemissionen senken und andererseits 10 Mrd. Menschen ernähren. Ein verringerter Konsum von tierischen Lebensmitteln oder die Umstellung auf eine vegane Ernährung wird einen geringeren Einfluss auf die globalen Gesamtemissionen haben als oft behauptet wird. Und: Reduzieren der Lebensmittelverluste bringt mehr als Fleischverzicht (FAO: "Pathways towards lower emissions")