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BRS News
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) fördert den Forschungsbau "AgriFutur" der Universität Göttingen. Mit dem neuen Gebäude will die Universität ein integratives Umfeld für systemorientierte Agrarforschung schaffen und den Herausforderungen des globalen Agrar- und Ernährungssystems, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel, mit innovativen wissenschaftlichen Ansätzen begegnen. Vorgesehen sind unter anderem klimatisierbare Experimentallabore für Pflanzen- und Nutztierforschung, ein Raum zur Erzeugung virtueller Umgebungen sowie experimentelle Küchen für die Forschung zur Zubereitung und zum Verzehr von Nahrungsmitteln. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 67 Millionen Euro und werden zu gleichen Teilen von Bund und Land getragen.
Die Herausforderungen für eine Ressourcen- und klimaschonende Landwirtschaft sind angesichts einer wachsenden Weltbevölkerung, abnehmenden Ressourcen und neuer klimabedingter Rahmenbedingungen riesig. Anpassungen bei der Lebensmittelerzeugung und der Ernährung sind dringend erforderlich. Das funktioniert aber nur, wenn Ziele klar definiert werden, alle Betroffenen beteiligt und durch passende Rahmenbedingungen unterstützt werden. Die FAO wird in einer neuen Broschüre "TRANSFORMING FOOD AND AGRICULTURE THROUGH A SYSTEMS APPROACH" für ein intelligentes Vorgehen unter Beteiligung der gesamten Prozesskette. Wie das aussehen könnte, verdeutlicht die FAO u.a. an Beispielen aus Albanien, Kenia, Äthiopien , Indonesien und der Schweiz.
19.08.2025
VDL-Studie "Frauen in Führungspositionen in den Bereichen Agrar, Ernährung und Gartenbau"
Der Bundesverband Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V. (VDL) hat eine aktuelle Studie zum Frauenanteil in Führungspositionen in den Bereichen Agrar, Ernährung und Gartenbau sowie in der gesamten Grünen Branche in Auftrag gegeben. Die wissenschaftliche Bearbeitung erfolgt durch Prof. Dr. J.-P. Loy von der Macke-Loy GbR in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Marktlehre am Institut für Agrarökonomie der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ziel ist es, den aktuellen Stand zu ermitteln und die Entwicklung seit 2020 aufzuzeigen. Die Ergebnisse werden anschließend mit Politik, Verbänden, der Wirtschaft und den Hochschulen im Rahmen eines VDL-Fachforums im Oktober in Berlin diskutieren.
Im Podcast "läuft im Mittelstand" erzählen Entscheiderinnen und Entscheider aus kleinen und mittleren Unternehmen, wie sie Wandel gestalten. Ob Digitalisierung, KI, Nachhaltigkeit oder Transformation – sie sprechen offen über Herausforderungen, Lösungswege und Learnings. In der aktuellen Podcastfolge "Nachhaltigkeit in der industriellen Tierhaltung – geht das überhaupt?" spricht Lina Sofie von Fricken, Global ESG Managerin bei Big Dutchman, über die täglichen Herausforderungen, Zielkonflikte und Innovationen in der Branche. Es geht um den Spagat zwischen Tierwohl und Effizienz, internationale Unterschiede in der Nachhaltigkeit, den Einfluss von ESG-Management auf Unternehmensentscheidungen und warum Nachhaltigkeit mehr ist als nur ein Imagefaktor – nämlich ein Geschäftsmodell.
Im Projekt "Zucht für unkupierte Schweine und ein vermindertes Risiko gegen Schwanzverletzungen - Gen-Ethisch" wurden Empfehlung für eine praxistaugliche und wirtschaftliche Merkmalserhebung züchterisch beeinflussbare Tierwohlindikatoren erarbeitet. Die bäuerlichen Herdbuchzuchtbetriebe des Schweinezuchtverbandes Baden-Württemberg e.V. sowie Partner aus der Praxis und Wissenschaft setzten dabei auf die Weiterentwicklung der Zuchtprogramme der Rassen Piétrain, Duroc, Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein unter Tierwohlaspekten. Die Identifikation züchterisch bearbeitbarer Gesundheits-, Robustheits- und Verhaltensmerkmale soll einen entscheidenden Beitrag leisten, Schweine mit intakten Schwänzen zu halten.