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BRS News
19.03.2025
AGRAVIS: Wirtschaft fördern – Markt zulassen
"Wir brauchen wieder mehr Mut in Deutschland, müssen die Wirtschaftskraft stärken, Unternehmertum fördern und mehr Markt zulassen." Dr. Dirk Köckler nutzte die digitale Bilanz-Pressekonferenz der AGRAVIS Raiffeisen AG, um ein klares Bekenntnis zum Landwirtschaftsstandort Deutschland zu senden. "Wir müssen die Möglichkeiten des Gunststandortes Deutschland in punkto natürlicher Ressourcen sowie Infrastruktur für die systemrelevante Landwirtschaft wieder viel stärker nutzen – und das auf Grundlage von Wirtschaftlichkeit, Wesentlichkeit und Machbarkeit", unterstrich der AGRAVIS-Vorstandsvorsitzende. Er sieht das Agrarhandels- und Dienstleistungsunternehmen dafür wirtschaftlich "erneut solide und positiv" aufgestellt.
Der Niedersächsische Weg feiert fünf Jahre Bestehen. Im Mai 2020 unterschrieben Vertreterinnen und Vertreter der niedersächsischen Landesregierung, von Landwirtschafts- sowie Umweltverbänden einen Vertrag. Darin 15 Vereinbarungspunkte zum Natur-, Arten- und Gewässerschutz, zum Teil mit Bewirtschaftungsauflagen für die Landwirtschaft, die im Gegenzug aber finanziell ausgeglichen werden. Die vereinbarten Punkte werden seitdem kontinuierlich verfolgt, die gezielten Maßnahmen und Förderprogramme nach und nach umgesetzt.
Der MKS-Ausbruch im Januar 2025 in Brandenburg verdeutlicht erneut die herausragende Bedeutung von Biosicherheitsmaßnahmen, um den Eintrag sowie eine weitere Verbreitung der Tierseuche zu verhindern. Vor diesem Hintergrund wurde an der Universität Vechta eine Risikoampel speziell für die Rinderhaltung entwickelt. Dieses Online-Tool soll landwirtschaftliche Betriebe dabei unterstützen, ihren individuellen Biosicherheitsstatus anonym und kostenfrei zu bewerten und gleichzeitig praxisnahe Optimierungsmöglichkeiten aufzeigen. Die Universität Vechta bietet hierzu am 4. April 2025 eine Online-Tagung an. Um Anmeldung wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Am 18. und 19. Februar fand in Münster die DLG-Wintertagung statt. Honoriert es der Markt wirklich, wenn ich meinen Stall auf eine höhere Haltungsstufe umstelle? Diese Frage stellen sich Schweinehalterinnen und Schweinehalter spätestens, seitdem der Lebensmitteleinzelhandel die Kennzeichnung von Haltungsstufen auf Fleischverpackungen eingeführt hat. Die DLG-Wintertagung 2025reflektierte dieses Thema gemeinsam mit Praktikern, die ihre Erfahrungen dazu teilten. Ebenso standen Learnings für den künftigen Umgang mit Tierseuchen aus dem ASP-Ausbruch in Hessen auf der Agenda.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat ihren neuesten Bericht über Tierarzneimittelrückstände in Lebensmitteln veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Beanstandungsquote in der Europäischen Union weiterhin äußerst niedrig ist. Bemerkenswert ist, dass die meisten untersuchten Proben aus Deutschland stammen. Während bei den üblichen Nutztieren wie Rind, Schwein und Geflügel kaum Rückstände gefunden wurden, traten diese eher bei Pferden, kleinen Wiederkäuern und Honig auf. Dies unterstreicht die Wirksamkeit der bestehenden Überwachungsmaßnahmen und die Sicherheit von Tierarzneimitteln. Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Bericht der EFSA.