Informationen der Erzeugerringe, die an der Datenbank teilnehmen
Diesen Bereich nutzen die Erzeugerringe für Nachrichten aus ihren Organisationen.
BRS News
Am 01./02.12.2021 bietet der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) mit dem Forum "Tierische Veredlung 6.0" erneut die Möglichkeit eines interdisziplinären, fachlichen Austausches, bei dem wieder zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Vertreter aus den Bereichen Futter-, Milch- und Vieh- und Fleischwirtschaft sowie Experten aus Wissenschaft, Politik und Medien miteinander ins Gespräch kommen. Aufgrund der noch ungewissen Entwicklung der Covid-19-Pandemie ist neben der vorgesehenen Präsenzveranstaltung ein alternatives digitales Event in verkürzter Form geplant.
Die Zahl der mit dem Erreger der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweine ist im Kerngebiet des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa auf 50 gestiegen. Derweil breitet sich die Seuche in den umliegenden Landkreisen und vor allem im Nachbarland Polen weiterhin aus. Landrat Harald Altekrüger fordert die polnische Regierung zur Mithilfe bei der Eindämmung auf und schließt sich damit dem Brandbrief des Görlitzer Landrats Bernd Lange an die Bundesregierung an: "Wir wissen, dass sich die Afrikanische Schweinepest in Polen massiv ausbreitet – jedoch nicht wo und wie stark. Der Austausch verläuft leider nicht so regelmäßig und transparent wie es in der Situation erforderlich wäre. Berichte lassen darauf schließen, dass in Westpolen derzeit keine Maßnahmen zur Bekämpfung der Seuche umgesetzt werden. Wir fordern die betroffenen Landkreise dazu auf, sich zu beteiligen und ebenfalls Pufferzonen einzurichten. Notwendig sind verbindliche und klare Auflagen für den Grenzraum und eine enge übergreifende Zusammenarbeit. Viren halten sich nicht an Landesgrenzen – alle betroffenen Gebiete müssen sich zwingend abstimmen, um ein Bollwerk gegen die Seuche errichten zu können."
Ein bundesweit einzigartiger Modellbetrieb für nachhaltige Bioökonomie mit Landwirtschaft und Bioraffinerie mit rund 20 Partnern ist das Ziel des "Leibniz-Innovationshofs für nachhaltige Bioökonomie". Standort des mit 25 Millionen Euro vom Land Brandenburg geförderten Leuchtturmprojekts wird die Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V. (LVAT) in Groß Kreutz sein. Zum virtuelle Auftakt des Projektes am 24. und 25.02.2021 lud das Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft ein.
Das Horizon 2020 Projekt Smart Agri Hubs (SAH) fördert mit 20 Millionen EURO die Digitalisierung in der Agrar- und Ernährungswirtschaft (Rind, Schwein, Ackerbau, Aquakultur, Obst- und Gemüsebau, Forstwirtschaft) in Europa. Mit einem OPEN CALL von ca. 6 Millionen EURO trägt das Projekt SAH dazu bei, Digital Innovation Hubs (DIHs) bei der Digitalen Transformation zu unterstützen. Die Info-Veranstaltung findet am Donnerstag, 11.03.2021 von 15:00 bis 16:30 Uhr online statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Programm:
- Vorstellung des Projektes SmartAgriHubs
- Entwicklung von Digital Innovation Hubs (DIHs) in der Landwirtschaft anhand von Beispielen aus Österreich
- Vorstellung des OPEN CALL zur Förderung von DIHs zur Unterstützung der Digitalen Transformation mit 6 Mio EURO
- Vorstellung des in Deutschland durchgeführten digitalen Flagship Innovation Experiments "Smart Pig Health (SPH)" mit ersten Erkenntnissen
Um die Haltungsbedingungen in Bayerns Ställen weiter zu verbessern, lobt Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auch in diesem Jahr den "Bayerischen Tierwohlpreis für landwirtschaftliche Nutztierhalter" aus. Insgesamt 10.000 Euro stehen als Siegprämie zur Verfügung. Bewerben können sich alle landwirtschaftlichen Nutztierhalter. Auch alle anderen Personen können prämierungswürdige Haltungs- oder Managementlösungen vorschlagen, wenn die betroffenen Betriebsleiter einverstanden sind. Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 16. Mai 2021 eingereicht sein. Entweder per Post mit dem Stichwort "Nutztierwohl-Preis" beim Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Ludwigstr. 2, in 80539 München oder per E-Mail unter nutztierwohlpreis@stmelf.bayern.de. Aus den eingereichten Vorschlägen ermittelt eine unabhängige Experten-Jury, die mit Vertreten aus Tierschutz, Wissenschaft, Berufsstand, Verwaltung und Praxis besetzt ist, einen oder mehrere Sieger. Die Gewinner werden voraussichtlich im August 2021 bekanntgegeben.